Elisabeth, die junge Wienerin, will sich selbständig machen und braucht dafür 150 Mark. Deshalb bietet sie ihren Körper zum Verkauf an – im Anatomischen Institut der Stadt. Das Geld will sie gleich, den Körper gibt es erst, wenn sie gestorben ist. So beginnt das Theaterstück „Glaube Liebe Hoffnung“ des österreichisch-ungarischen Autors Ödön von Horvath, das das Junge Theater Eschwege im Herbst auf die Bühne bringt. Zwar bekommt Elisabeth ihr Geld, aber bald gerät sie in einem zerstörerischen Strudel zu versinken – unter der teilnahmslosen Beobachtung selbstgefälliger Egoisten, erbärmlicher Feiglinge und mitleidloser Ignoranten. „Ein kleiner Totentanz“ nannte Horvat das Stück, das er Anfang der 1930er Jahre nach einer tatsächlichen Begebenheit schrieb. „Damals wie heute gingen tiefe Risse durch die Gesellschaft. Dadurch ist das Stück im Jahr 2019 aktueller den je“, sagt Regisseur Dieter Salzmann.

Das Ensemble

Elisabeth
Katharina Hämmerling
Ein Schupo
(Alfons Klostermeyer)
Angelique Weck

Oberpräparator
Annette Lieberknecht-Wolf
Präparator
Eric Eyser
Vizepräparator
Helene Salzburger
Ein Baron mit Trauerflor
Holger Hämmerling

Irene Prantl
Barbara Hoefel
Frau Amtsgerichtsrat
Rosie Schmerbach
Er selbst, der Herr Amtsgerichtsrat
Rüdiger Thomas

Ein Invalider
Annette Lieberknecht-Wolf
Eine Arbeiterfrau
Helene Salzburger
Ein Buchhalter
Ellen Lieberknecht
Maria
Anne-Rike Preiß
Der Oberinspektor
Luca Siepmann
Ein zweiter Schupo
Anne-Rike Preiß
Ein dritter Schupo
Rüdiger Thomas
Joachim, der tollkühne Lebensretter
Mattis Eyser

Leichen
Mattis Eyser,
Helene Salzburger,
Nicole Wolf

Passanten
Ensemble
Kleiderpuppen
Anne-Rike Preiß,
Ellen Lieberknecht,
Helene Salzburger,
Mattis Eyser

Licht & Ton
Linus Feiertag
Bühnenbild
Eric Eyser
Maske
Teresa Bickert
Regie und Gesamtleitung
Dieter Salzmann

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