eine Operettenparodie in drei Akten
frei nach dem Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg
inszeniert von Karin Perels und Dieter Salzmann
Junges Theater Eschwege
Musikalische Leitung Ulrich Bernhardt
Buch
Hans Müller und Erik Charell
Musik
Ralph Benatzky
Gesangstexte
Robert Gilbert
Personen und ihre Darsteller
Josepha Vogelhuber, Rößl-Wirtin – Claudia Patell
Leopold, Zahlkellner – Johannes Meyer
Dr. Otto Siedler, Rechtsanwalt – Sebastian Perels
Wilhelm Giesecke, Fabrikant – Dieter Salzmann
Ottilie, seine Tochter – Marietta Gerlach
Piccolo – Jan Bügel
Sigismund Sülzheimer – Karin Perels
Kathi, Postbotin – Margit Reese
Prof. Hinzelmann – Holger Hämmerling
Klärchen, seine Tochter – Selina Kaiser
Stubenmadel – Nelli Strieder
Kaiser Franz Joseph I. – Holger Hämmerling
Gäste
Gisela Fydrich,
Tamara Tschöpe,
Pascal Keller,
Jacqueline Keller,
Anna-Maria Kloidt
Maike Liese
Lena-Yasemin Lack
Pianisten – Ulrich Bernhardt, Volodymyr Taperechkin
Bühnenbild
Sebastian Perels,
Heiko Alsleben,
Holger Hämmerling
Peter Hoefel
Beleuchtung/Technik
Thomas Pönisch,
Alexander Pönisch
Kostüme/Maske
Ensemble
Souffleuse
Gisela Fydrich
Pressearbeit/Plakate
Sebastian Perels
Musikalische Leitung
Ulrich Bernhardt
Gesamtleitung und Regie
Karin Perels und Dieter Salzmann
Fotos: C.-H. Greim
Das “Weiße Rößl” ist ein Ort, an dem man gern Urlaub macht. Der Wolfgangsee, die Berge, die würzige Luft lassen die Liebe blühen, vor allem dann, wenn das Barometer wieder Sommer macht. So wundert es nicht, das Leo-pold, Zahlkellner im “Rößl”, so unverdrossen wie erfolglos, seiner Chefin, der Rößl-Wirtin Josepha Vogelhuber den Hof macht. Die wiederum hat es auf ihren Lieblings-stammgast Dr. Siedler (“Ich bin zwar Rechtsanwalt, aber trotzdem ehrlich”) abgesehen. Der hat seinerseits ein Auge auf Ottilie geworfen, die Tochter des Trikotagenfabrikanten Wilhelm Giesecke aus Berlin (“Ham Sie schon mal ne Jejend ohne Berliner jesehn? Ick nich”). Siedler und Giesecke streiten nicht nur vor Gericht, sondern auch ums einzige Balkonzimmer im “Weißen Rößl”. Dass am Ende alles gut ausgeht, ist nicht zuletzt dem Eingreifen seiner Majestät, Kaiser Franz Joseph I. zu verdanken.
Mit dem “Weißen Rößl” schrieb der österreichische Komponist Ralph Benatzky ein Stück, das seit 75 Jahren zum festen Bestandteil der Spielpläne deutscher Bühnen gehört. Das Junge Theater Eschwege wagt sich mit diesem Stück in Zusammenarbeit mit der Musikschule Werra- Meißner zum ersten Mal auf das Gebiet der Operette. Die Regisseure Karin Perels und Dieter Salzmann inszenieren das “Rößl” in der Fassung der “Bar jeder Vernunft”, das 1994 mit Max Raabe und Otto Sander in Berlin Furore machte.
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