Junges Theater Eschwege – Ars Nova Ensemble – Höfisches Tanztheater Eschwege
Teil I
Renaissance
Heinrich V
(Prolog)
Viel Lärm um Nichts
(Akt II, Szene 1)
Pavane Höfisches
Tanztheater
Ein Sommernachtstraum
(Akt II, Szene 1)
Der Kaufmann von Venedig
(Ákt V, Szene 1)
Thus Things My Dearest Jewel
Thomas Weelkes(1575-1623)
Ars Nova Ensemble
Though Philomela Lost Her Love
Thomas Morley (1557-1603)
Ars Nova Ensemble
Ein Sommernachtstraum
(Akt II, Szene 2)
Wie es euch gefällt
(Akt V, Szene 4)
Branle
Höfisches Tanztheater
Ein Sommernachtstraum
Rüpelstück’
(Akt 5, Szene 1)
O What Shall I Do
John Wilby (1574-1602)
Ars Nova Ensemble
Gaillarde Höfisches Tanztheater
-Pause –
Teil II
Klassik
Charlotte von Stein
Briefe an, von, über Goethe –
Entree & Kontratanz
Höfisches Tanztheater
Christiane Vulpius
„Ich wär’ Goethes dickere Hälfte”
Graziosetta
Höfisches Tanztheater
Der Sturm W.
Shakespeare
(Akt IV, Szene 1)
Ein Sommernachtsspiel
Junges Theater Eschwege – Ars Nova Ensemble – Höfisches Tanztheater Eschwege
Die Mitwirkenden in der Reihenfolge des Erscheinens
Erzähler – Zeremonienmeister
Harald Burghagen
Hofmeister
Gisela Fydrich
Helena
Kathrin Fydrich
Demetrius
Steffen Burghagen
Hermia (deutsch)
Tatiana Fydrich
Hermia (englisch)
Kathrin Fydrich
“Das Rüpelstück
Squenz
Harald Burghagen
Der Hofstaat
Tatiana Fydrich
Barbara Jähnchen
Bettina Roß
Claudia Sandrock
Schnauz (Wand)
Reiko Schmidt
Zettel (Pyramus)
Steffen Burghagen
Flaut (Thisbe)
Konrad Stegmann
Schnock (Löwe)
Heiko Alsleben
Schlucker (Mond)
Bernd Engelhardt
Charlotte von Stein Christiane
Claudia Sandrock
Vulpius
Winnie Karnofka
Höfisches Tanztheater Eschwege
Gaby Burghagen, Caroline Burghagen, Steffen Burghagen, Bernd Engelhardt, Kathrin Fydrich, Tatiana Fydrich, Barbara Jähnchen, Winnie Karnofka, Michaela Lieske, Sabine Müller-Harbich, Konrad Stegmann, Bettina Roß.
Ars Nova Ensemble
Sopran
Marita Perels
Sopran
Sabine Müller Harbich
Mezzo-Sopran
Caroline Burghagen
Tenor
Martin Müller
Souffleuse
Gisela Fydrich
Maske
Isabella Tasch
Licht
Sebastian Perels
Ton
Martin Müller
Ausstattung
Karin Perels und Gisela Fydrich
Plakatentwurf
Mara Schnur
Öffentlichkeitsarbeit und Programmheft
Claudia Sandrock und Sebastian Perels
Choreographie
Gaby Burghagen
Regie
Harald Burghagen, Ensemble
Gesamtleitung
Harald Burghagen, Gaby Burghagen, Steffen Burghagen und Winnie Karnofka
William Shakespeare (1564-1616)
Aus dem Zyklus der Historiendramen stammt Heinrich V.“. Thematisch kreist die Handlung um die Legitimation der Königsherrschaft und die Problematik von Schuld und Sühne. Ebenfalls aus der 2. Schaffensperiode Shakespeares (von 1594-1600) stammen die Komödien „Viel Lärm um Nichts“, wie auch „Der Kaufmann von Venedig”“, wo mit ausgefeilter Figurenpsychologie der Gegensatz von Individualität und Sittenkodex sowie Extreme menschlichen Verhaltens aufgezeigt werden. Die markanteste unter den Komödien ist der „Sommernachtstraum“, mit dem turbulenten Reigen von Märchengeschöpfen. Als reifes Alterswerk Shakespeares gilt „Der Sturm“ (um 1611), eine Geschichte von Machtkampf, Gewalttätigkeit und Staatsstreich als Prinzip der Welt Dasselbe Thema wiederholt sich in Dur und Moll in allen Registern der Shakespear’schen Musik.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Charlotte von Stein (1742-1827)
1775 kommt Goethe auf Einladung des Herzogs Carl August nach Weimar und lernt dort die kühle, verschlossene und gebildete Frau von Stein kennen. Eine wechselvolle Bezieh ung zwischen Hingabe und Zurückweisung nimmt ihren Lauf, in der Charlotte von Stein versucht, den unbeständigen Goethe an sich zu binden und sie soll von 1776-1786 andauern.
Christiane Vulpius (1765-1816)
Gegensätzlicher konnte eine Partnerschaft nicht sein als zwischen Christiane und Goethe. Doch die Weimarer Gesellschaft, die Christiane abschätzend als „Bettschatz“ titulierte, 17 verkannte vor allem eines: Sie war für Goethe …die unvergleichliche Partnerin im Reich der guten Täglichkeiten, deren Liebe er mit Liebe erwiderte…des dauerhaften Vergnügens, das sie ihm bereitete, niemals überdrüssig.“
Historische Tänze
Pavane: Ein feierlicher Tanz, der im 16. Jh. die königlichen Tanzfeste eröffnete. In prunkvolle Kleider gehüllt, wurde das Geschmeide und vor allen Dingen – die Frau – vorgeführt.
Gaillarde: Aus Italien stammend. Wer sich an diesen Tanz wagte, wies damit eine besondere sportliche Leistungsfähigkeit auf. Er sollte:,..lustig und aufgeräumt getanzt werden…“. Elisabeth I. soll in ihren besten Zeiten sechs Gaillarden als Frühsport getanzt haben. Branle: Ein geselliger Tanz, der pantomimische Szenen des Alltags darstellt. Er ist für viele Paare geeignet, da er im Reigen getanzt wird. Kontratanz: Gemeinschaftstanz, der Volk und Bürgertum verkörperte. “…jeder mit geraden Gelenken und gesunden Menschenverstand konnte ihn tanzen…“ (Gianbattista Dufort, 1728)
Danach war ich echt angefixt und bin übers Tanztheater zum Juthe gekommen!!!
… ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen… verzaubert, in Bann gezogen… und beim nächsten Mal dabei… und ich gleichzeitig stolz und etwas neidisch…
Es war zauberschön! 🕯